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Gratulation zu EM-Silber
Der Mannschaftswettbewerb bei der FEI Europameisterschaft in Aachen wurde zu einem Duell zwischen den ewigen Konkurrenten Deutschland und Italien, und diesmal hatte die italienische Mannschaft bestehend aus Giovanni Masi de Vargas auf Dance Little Spook, Francesco Martinotti auf Rambo Bo Sun, Edoardo Bernardelli auf AT Andrewood und Pierluigi Fabbri auf Broadway Jaba) die Nase vorn. Mit 658 Punkten holten sie Gold.
Deutschland (Grischa Ludwig, VolkerSchmitt, Elias Ernst und Stephan Rohde) folgte mit nur zwei Punkten Abstand auf dem Silberrang. Bronze ging mit 644 Punkten an die Niederländische Mannschaft, bestehend aus Olivier Van Den Berg mit Footworks X Factor , Jurgen Pouls auf Hollywood Gunman, Rieky Young-van Osch auf Brady Chex und Anky Van Grunsven auf Whizashinigwalla BB.
Volker Schmitt legte mit Smokin Mifillena mit einer 217 eine starke Basis für die deutsche Mannschaft. Stephan Rohde und Smarty Diamond mussten aufgrund eines Kratzers einen No Score hinnehmen. Damit hatte die deutsche Mannschaft kein Streichergebnis mehr, und es kam alles auf die beiden nachfolgenden Reiter an. Der Druck war enorm, doch Elias Ernst wusste dies als nächster Starter mit Bravour zu bewältigen. Er ritt USS N Dun It mit einem stilistisch wunderschönen Ritt auf eine 217,5. Das machte zusammen 434,5 Punkte, und nur noch ein Reiter... Die Italiener hatten zu diesem Zeitpunkt bereits ihren dritten Starter hinter sich und lagen mit einer 651 auf Platz 1
Der erst 22-jährige Giovanni Masi de Vargas, der schon bei den Junioren und Jungen Reitern mehrfach FEI EM-Gold errang, war der letzte der Italienischen Mannschaft - und sehr stark beritten. Mit Dance Little Spook im Besitz von Quarter Dream hatte er einen mehrfachen Futurity Champion unter dem Sattel. Die Stute wusste er dann auch gekonnt zu showen: 221,5 war das Ergebnis. Wenn Deutschland noch Gold holen wollte, musste Grischa Ludwig also auf jeden Fall eine 224 reiten. Mit dem 8-jährigen Shine My Gun im Besitz von Stephanie Madaus ging der mehrfache Deutsche Meister und Mannschaftseuropameister Grischa Ludwig auf volles Risiko.
Das Resultat: Ein Traumritt unter dem Jubel von 2500 Zuschauern und zahlreichen Fans, doch eine kleine Unsicherheit in den rechten Zirkeln und ein kurzes Herausspringen aus einem Stopp führten dann doch 'nur' zu einer 221,5. Damit blieb es bei Mannschaftssilber für Deutschland.